Wohnen an der Michelangelostraße

Auslober: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin | Ort: Quartier Michelangelostraße, Berlin Weißensee | Jahr: 2014  | Größe: 200.000 m2 Bruttogeschossfläche1.780 Wohnungen | Leistungen: offener städtebaulicher Wettbewerb, Auswahl 2. Runde | in Zusammenarbeit mit: Anna Tscherch & Pukland Landschaftsarchitekten

 



Das städtebauliche Konzept vermittelt zwischen den das Planungsgebiet umgebenden, verschiedenen stadtstrukturellen Maßstäben. Nördlich der Michelangelostraße fügt sich die neue Wohn-bebauung in das orthogonale Bezugsraster der frei stehenden Bestandsbauten aus den 50er und 70er Jahren ein, südlich der Michelangelostraße werden neue offene Blöcke gebildet. Ein neues, städtebauliches Gefüge aus durchlässigen Blockstrukturen und begrünten Innenhöfen entsteht.

 



 

Im Herzen der drei Wohngebiete befinden sich Quartiersplätze an wichtigen Knotenpunkten der Wegebeziehungen. Die Plätze weisen unterschiedliche Qualitäten auf und tragen damit zur Identitätsbildung der Quartiere bei.

 

Die Freiflächen im nördlichen Gebiet werden den Wohngebäuden klar zugeordnet und erhalten durch die Ausbildung der Bebauung, der Wege und durch teilweise aufgeböschte Flächen

unterschiedliche freiräumliche Qualitäten.

 


Innenhofkonzept

Typologienvielfalt

Alle neuen Wohngebäude sind anhand verschiedener Gebäudetypologien mit unterschiedlicher Erschließung ausführbar. Um dem sozialen Anspruch der Wohnungsbaugenossenschaften zu entsprechen, bezahlbaren Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten zu errichten, werden Gebäude mit kleinen preiswerten und altersgerechten Wohnungen und Wohnungen für Familien vorgesehen.


Der KFZ-Verkehr wird möglichst außerhalb der Wohngebiete gehaltem. Im Shared Space des Quartiers Nordwest entsteht ein ruhiger, zum Verweilen einladender und als Treffpunkt dienender Platz für die Bewohner.