Laborgebäude der Humbold - Universität zu Berlin

Auslober: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin | Ort: Campus Nord der Humbolduniverität zu Berlin | Jahr: 2010 | Größe:  10.400 qm Bruttogeschossfläche | Leistungen: offener Wettbewerb, Anerkennung | in Zusammenarbeit mit: Therese Strohe  | Mitarbeit: Sebastian Haufe, Susann Kubatta, Marco Ullrich, Michael Ullrich 

 

Das neue Laborgebäude der Humbolduniversität zu Berlin wird als frei stehender Solitär Teil der Campus-Parkanlage und schließt bewusst dadurch nicht den Blockrand. 

 

Die Geometrie des Baukörpers leitet mit den in der Grundform des Gebäudes schrägen Fassaden in den Grünzug der Panke und auf den Campus. 


Das fünfgeschossige Laborgebäude mit Staffelgeschoss ist höher als die eingeschossigen Stallgebäude und orientiert sich dadurch zu den höheren Institutsgebäuden. Der Neubau schließt den angrenzenden Klinikhof, wahrt aber genügend Abstand von den vorhandenen Gebäuden.



Ebenso öffnet sich das Erdgeschoss für diese drei Räume: den Platz an der Phillippstraße, den Hof der Tierarzneischule und den Park der Institute. Die Pförtnerloge befindet sich zwischen Vorplatz und Zufahrt und bildet sowohl für externe Fußgänger als auch für die Zulieferung die Adresse zum Campus. 

 

Im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss umschließen die tiefen Raumschichten der eher öffentlichen Nutzungen ein Foyer mit einer großzügigen Treppe.


 

In den Laborgeschossen, die nur von den Forschern betreten werden, läuft die Treppe in einer Skulptur, deren Oberlicht das Tageslicht in die tiefsten Schichten des Gebäudes bringt. Die Laborflure in diesen Etagen, die sich um die mit Nebenräumen gefüllte Skulptur legen, lassen von jedem Punkt einen Blick ins Freie zu und ermöglichen so die Orientierung im Gebäude und Positionierung in der  Stadtlandschaft.